Am Silvestertag waren Susi und ich spät zur Hütte aufgebrochen und wurden von den Eltern dort mit einem Gläschen Sekt empfangen. Zu Mitternacht gab es ein Lagerfeuer, allerdings wurde dieses auf der Südseite der Hütte entfacht, wodurch wir „außer Hörweite“ des Radios gerieten und uns den Donauwalzer zu Mitternacht selber singen mussten – geht auch 😉
Der Neujahrsspaziergang am 01.01.2015 führte uns zum Pertilbauer und zu den Stockhamer Altbauern, Vroni und Hubert. Aber vorher galt es erst einmal, Papas Auto auszugraben. Er hatte es am 30.12. bei wenig Schnee unterhalb des Seeguts abgestellt. In der Nacht auf 31.12. gab es dann einen halben Meter Neuschnee. Jedenfalls so viel, dass Hubert die Straße zum Talschluss wegen Lawinengefahr sperrte: Das habe ich überhaupt noch nie erlebt (bis zur Hütte gibt es allerdings keine gefährlichen Gräben – die kommen erst weiter taleinwärts). Aber der Allrad-Truck kommt selbst bei so viel Schnee weiter …
Eine deutsche Urlauberfamilie führte vor dem Stall beim Stockhambauern folgenden Dialog: Vati (vor der Absperrung): „Mausi, die Winterwanderung entfällt!“ – Mausi (mit den Kindern etwas zurück): „Warum?“ – Vati: „Wegen Lawinengefahr.“
Am 02.01.2015 nützte ich das schöne Wetter am Vormittag für eine Schitour durch den Geißgraben Richtung Modereggalm und Plattenkogel (wie so oft oben zu lawinengefährlich für einen Gipfelanstieg) und wurde mit fantastischen Stimmungen und reinstem Pulverschnee belohnt. Danach ging es zum Langlaufen zur Gifthütte (Aschaustüberl), am 20.12. neu übernommen von einem einheimischen Ehepaar – Frage an die junge Wirtin: „Ist der große Lois dein Mann?“ – Wirtin: „Sag’n tan’s a so!“
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