Die Tourentage Extrem 2018 führten mich mit Christof, Dietmar, Hias, Klaus und Norbert von 08.-11.03.2018 nach Innervillgraten und damit zum zweiten Mal in Folge nach Osttirol (s. „Schlipfkrapfen und Kaiserschmarrn„).
Vom Wetter her waren die vier Tage zweigeteilt: die ersten beiden Tage waren schöner, wie sie nicht sein konnten. Die beiden letzten Tage waren eher grau und wolkenverhangen, aber trotzdem für Unternehmungen bis unter die Wolkengrenze gut geeignet, weil die Sicht ausreichend war. Wir waren in der Natur Residenz Villgraten bestens und mitten im Tourengebiet untergebracht: Zur Badl Alm (Kalkstein), unserem Basislager (mit exzellentem Weißbier: fragt Christof), waren es 10 Minuten mit dem Auto.
Die Tour am Anreisetag führte uns von Kalkstein auf die Pürgleskunke. Am folgenden Tag (09.03.) stiegen wir übers Ainettal auf die Vilponer Lenke und von dort auf den Gipfel des Hohen Haus. Die Abfahrt von dort ins Winkeltal gehört wohl zum Feinsten, was Innervillgraten zu bieten hat – noch dazu hatten wir traumhafte Schneebedingungen! Von der Reiterstube, dem Endpunkt der Rundtour, ging es mit einem Bustaxi retour nach Innervillgraten. Am dritten Tag gingen wir von Kalkstein auf die Scharte vor dem Marchkinkele: dort war es dann mit der Sicht vorbei. Auch beim zweiten Aufstieg des Tages bis unter das Gaishörndl kehrten wir an der Wolkengrenze um. Der letzte Tag (11.03.) schließlich führte uns bei diffusem Licht auf die Kreuzspitze, einen der Klassiker in Kalkstein.
Wenn diese Tourentage mit etwas Kuriosem in die Geschichte eingehen, dann damit, dass es drei Bindungsbrüche gab: Am ersten Tag erwischte es Hiasis Hinterbacken, am zweiten und dritten jene von Klaus: Es stellte sich heraus, dass die beiden Dynafit-Bindungen aus einer Serie erwischt hatten, die einen Produktionsfehler hatte. Gottseidank konnten Hias und Klaus trotz Bindungsbruch jeweils sicher abfahren. Und es gab in Innervillgraten ein kleines Schigeschäft, dass dieses Problem kannte und – teils über Nacht – die Ersatzteile aus benachbarten Sportgeschäften herbeischaffte, die Bindungen reparierte und die Schi am Abend noch in den Schikeller der Unterkunft brachten, während wir im Alfonsstüberl oder im Gasthaus Raiffeisen tafelten: Albert Schett (Schiverleih) bot da ein Wahnsinns-Service: großes Lob und unendlicher Dank!
Fotos von den Tourentagen in Innervillgraten gibt es (temporär) auf der Dropbox.
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