Georg's Blogworld

23.03.2014
von Georg
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Sacrae Cantiones

Am 22. und 23.03.2014 gestalteten wir mit dem Cantus Amabilis zwei geistliche Konzertstunden unter dem Motto „Sacrae Cantiones„. Das erste Konzert fand in der Pfarrkirche St. Nikolaus in Bad Reichenhall statt: Wer die Kirche kennt, weiß, dass dort eine fantastische Akkustik herrscht, weiß aber auch, dass es weit über hundertfünfzig Leute braucht, um dieses lange Kirchenschiff wirklich zu füllen: die waren an jenem Abend nicht da. Aber das tat der guten Stimmung keinen Abbruch: Es war ein großes Vergnügen, den Klängen von Gesualdo, Palestrina und Mendelssohn nachzuhören, bis sie im hintersten Teil des Kirchenschiffs angelangt waren …

Das zweite Konzert fand am Sonntag, 23.03.2014, in der Pfarrkirche St. Vitus in Morz statt: Diese Kirche ist wesentlich „intimer“ und hat einen wunderschönen gotischen Flügelaltar. In diesem Rahmen zu singen, ist ein schönes Erlebnis. Wir mussten in beiden Konzerten geplanter Weise ohne Trixi auskommen, die gerade in ihrem Sabbatjahr auf Reisen war. Dennoch fanden wir in Morzg einen neunten verbündeten: die Glocken der Pfarrkirche begannen ihr Geläute immer genau in einer Gesangspause. Und speziell das lange Abendläuten um 19:30 Uhr wurde somit fast zu einem weiteren Programmpunkt, in dem sich Ensemble und Publikum innehalten konnten.

Kostproben aus den Konzerten gibt es zum „Nachhören“ (temporär) auf der Dropbox.

 

21.03.2014
von Georg
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Frühlingsbeginn am Göll

Am 21.03.2014 wählte ich im Rahmen des bewährten WORAZ-Arbeitszeitmodells den Hohen Göll (2.522m) als Ziel für eine Vormittagsschitour aus (WORAZ = „wetterorientierte Arbeitszeit“). Es war zwar Frühlingsbeginn, aber es überraschte doch, dass man die Schi bis über die zweite Felswand (also fast 300hm) tragen musste – aber das lag an den allgemein miserablen Schneemengen in diesem Winter. Nach der Felswand ging es dann recht gut per Schi, schließlichs war es dann beim Aufstieg in dem Steilstück vor dem Alpltal wiederum recht eisig, so dass ich die Schi nochmal tragen musste. Der Rest war dann aber eitel Wonne. Am Gipfel das übliche Bild: viele freche Dohlen, die es auf einen Anteil an der Jause abgesehen hatten!

Bei der Abfahrt war es ähnlich zwzwiespältig: Der Gipfelhang und das Alpltal waren perfekt firnig, unten wurde es ganz schön hart (dort traf ich Kollegen Sven). Dafür war der Abstieg auf dem Waldweg durch ein Meer von Leberblümchen so richtig „frühlingshaft“.

08.03.2014
von Georg
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Großvenediger 2014

Am zweiten März-Wochendende war die Wettervorhersage so fantastisch, dass es Zeit für die Umsetzung einer lange gehegten Idee war:  So fand ich mich am Nachmittag des 07.03.2014 (Freitag) am Eingang des Obersulzbachtals am Steinbruch (ca. 900m – weiter konnte man leider noch nicht fahren) und schnallte die Schi für den langen Marsch „auf den großen Geiger“  zu an (irgendwer auf der Hütte behautete, es sind 17km). Viel Schnee gab es nicht, aber die Straße war vom ersten Meter an aureichend mit Schnee bedeckt. Nach einer Pause auf der Postalm (1691m – sie hatte den ersten Tag offen) ging es teilweise bei Mondbeleuchtung, teilweise mit der Stirnlampe weiter auf die Kürsinger Hütte (2.558m – sie hatte seit Anfang Mätz offen), die mich wie ein Rollbahn am Flughafen mit Flutlicht empfing. Großes Lob an Emil und sein Team: es gab auch spät am Abend noch ein warmes Essen, freundliche Worte und ein tolles Zimmer!

Am Samstag, 08.30.2014, ließ ich mir beim Frühstück Zeit und brach erst um halb neun zum Großvenediger auf . Warum so spät? Die Hütte war zuerst noch im Hochnebel, was sich dann zu schnell änderte. Ich traf im Flachstück unterhalb der Venedigerscharte auf mehrere Gruppen: Ein Bergführer war in eine Spalte gefallen, hatte sich selbst unverletzt befreit und führte im Anschluss seine etwas demorlisierte Gruppe wieder zurück zur Hütte. Ab dann war ich plötzlich vorne weg und musste sogar spuren. Ab der Scharte war aber eh alles verblasen. Der Gipfel selbst war diesmal mit Schi zu erreichen, den Gipfel teilte ich mir mit einigen von Süden aufgestiegenen Bergsteigern. Ja, neben der Aussicht „bis in die Lagune von Venedig“ und auf die angrenzenden Berggipfel gab es auch ein neues Gipelkreuz am Großvenediger (3.666m) zu bewundern.

Weitere Fotos (temporär) auf der Dropbox.

Die Abfahrt hatte ein paar „Schmankerl“ zu bieten. Ich holte mein Gepäck auf den Kürsinger Hütte, jausnete dort und fuhr dann wieder ins Tal ab. Warum bei so einem Wetter? Weil wir am Sonntag eine Trainingstour für die Tourentage im Lesachtal machen und auf den Hochkönig gehen wollten …

Drei Wermuthstropfen gab es schon bei diesem Venediger-Unternehmen:

  • Der durch den Start beim Steinbruch (ggü. Hopffeldboden) lange Zustieg (nochmal plus 45-60min),
  • Die in diesem schneearmen Winter höhere Spaltengefahr (vergleichbar Ende April in anderen Wintern),
  • Ein Reizhusten, der mich manchmal plagte (von dem ich mir die Laune aber nicht verderben ließ).

Alles andere war einsame Spitze!

 

02.03.2014
von Georg
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Am Salzachursprung

Von 28.02.-02.03.2014 (Faschingsamstag)  verbrachten wir ein schönes Tourenwochenende auf der Neuen Bamberger Hütte (1.756m) in den Kitzbüheler Alpen. Das ist das Gebiet nördlich des Salzachursprungs: Namen wie „Salzachjoch“ und „Salzachgeier“ weisen darauf hin. Es gibt auch einen Hüttenzustieg aus dem Salzachtal, der jedoch etwas länger ist, als der von uns gewählte Anstieg von Norden.

Die eigens für die Fahrt in den Unteren Grund (mautpflichtig!) besorgten Schneeketten konnten wir uns auf der Fahrt von Kelchsau zum Gasthaus Wegscheid in diesem Winter gerade noch im Auto lassen – aber unter normalen Bedingungen braucht man sie unbedingt! Wir starteten nach dem Dienst am Freitag Nachmittag (Salzburg – Wegscheid: ca. 2h) und stiegen bei bestem Wetter auf dem Winterweg zur Hütte auf (ca. 2,5h).

Unsere Gruppe – Beatrix & Dietmar, Sabine & Kurt, Resi und Toni – war schon etwas früher aufgestiegen und erwartete uns schon in der warmen Stube. Das Essen war mit Suppe, Hauptspeise, Salat und Nachspeise sehr ausgiebig und gut: Lob an das Hütten-Team! Eine sehr saubere und gemütliche Hütte …

Am Samstag strahlte die Sonne und wir brachen gemeinsam zum Schafsiedel (2.447m) auf, der höhenmäßig nicht wild aussieht, bei dem aber eine gehörige horizontale Distanz dazu kommt. Ein kurzes steileres Stück konnten wir mit gemeinsamen Kräften überwinden. Die letzten Meter zum Gipfel waren dann sehr angenehm. Bei der Abfahrt galt: je exakter nördlich, desto besser der Schnee. Da waren auch schon vereinzelte Proteste zu hören … („Trottel!“).

Nach der Pflicht kam die Kür: die Männer stiegen noch Richtung Tristkopf (auch „Dristkopf“ – 2.361m) auf, den Dietmar und ich dann auch am frühen Nachmittag erreichten. Leider hatte sich die Sonne (wie angesagt) schon etwas versteckt und wir hatten eher diffuses Licht: das tat aber der schönen Abfahrt keinen Abbruch!

Waren wir in der Nacht auf Samstag noch zu acht im Lager, waren wir dann in der letzten Nacht (Wochenende) mit 14 Personen voll belegt. Dabei war es am Sonntag Morgen dicht neblig und schneite. Die Bergführer machten mit ihren Gruppen „Notprogramm“. Uns passte der (angesagte) Wetterumschwung gut: wir fuhren über die Forststraße (Sommerweg) ins Tal und ließen das Tourenwochenende mit einem Essen in Hopfgarten ausklingen.

Weitere Fotos (temporär) auf der Dropbox.

 

22.02.2014
von Georg
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50 im Fasching

Am 22.02.2014 feierten wir im Hallein den zweiten in der Serie der 50. Geburtstage im Jahr 2014. Irene Wallinger hatte Freunde und Familie in Verkleidung zu einem märchenhaften Fest mit Indianern, Musketieren, Zauberfeen und Fröschen geladen: ein sehr familiäres, gemütliches und lustiges Fest für jung und alt!