Von 01.-03.03.2013 zeigten uns das Großarltal und der Hüttschlager Talschluss, dass es auch anders geht: Hatte unsere Tourengruppe im Februar 2012 Temperaturen von -25 Grad zu trotzen („Nordpol am Ebenhäusl„), so fanden wir für unsere Hütten-Tourentage am Ebenhäusl in diesem Jahr schlichtweg Traumbedingungen vor (dabei hatte Wastl extra den teuren Winterdiesel getankt!). Eine Auswahl an Fotos gibt es (temporär) auf der Dropbox.
Wir erlebten drei wolkenlose, windstille, manchmal frühjahrswarme Tage, an denen es in den nordseitigen Hängen 30-40cm Pulverschnee gab und an denen wir erstaunlicherweise wenig Leute trafen: Eigentlich waren wir auf jedem unserer Gipfelziele kürzere oder längere Zeit allein – nicht dass jemand glaubt, weil wir so spät aufstehen – fragt Wastl!): Besser geht’s nicht! Thomas meinte bei der Rückfahrt, dass wir nun eigentlich die Schi wegräumen und die Tourensaison beenden könnten: Das ist nicht zu „toppen“!
Freilich gab es in den unteren Teilen der Touren jeweils eine Zone, in der die reichliche Sonneneinstrahlung schon für Bruchharsch gesorgt hatte: Doch diese Zone konnten wir an allen Tagen fast gänzlich auf Forstwegen und Gräben umgehen. Schön war, dass in diesem Jahr wieder die gleiche Gruppe unterwegs war, mit Julia, Renate, Dietmar, Thomas und Wastl: Da kommt so etwas wie Kontinuität rein und man weiß schon, was geht und was nicht geht 😉
Karkogel (2.087m)
Am 01.03.2013 (Freitag) starteten die Männer – die Damen wollten’s gemütlich angehen – schon am Morgen und machten sich vom Aschaustüberl aus auf den Weg zum Karkogel (2.087m). Wir fanden dort im oberen Bereich (ab der Hirschgrubenalm) so tolle Bedingungen vor, dass wir nach der ersten Abfahrt noch ein zweites Mal auf den Gipfel gingen. Wir kamen nach rasanter Abfahrt über den Forstweg gerade rechtzeitig im Aschaustüberl an, dass wir bis zum Eintreffen unserer beiden Damen nicht völlig betrunken waren, denn Lois reichte uns den Tourengeher-Schnaps (Zirbei) und reichlich Bier. Dann ging es gemeinsam zum Parkplatz vom Ebenhäusl und wir schafften unsere Ausrüstung auf die Hütte. Papa und Willi waren schon seit zwei Tagen auf der Hütte: so fanden wir eine wunder bar warme Stube vor. Renate und Julia hatten am Freitag Küchendienst und bereiteten Grammel- und Speckknödel für uns unnd die „alten Herren“ zu. Papa und Willi brachen danach nach Hause auf, während wir mit einem Kaiserschmarrn und einem laaaangen Hüttenabend weitermachten.
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