Georg's Blogworld

21.10.2012
von Georg
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Draugsteintörl

Nach einer ruhigen Hüttennacht und einem köstlichen Frühstück von „Ebenhäusler“ Heinz brachen Susi und ich am 21.10.2012 zu einer herbstlichen Almwanderung auf: Mit dem Auto ging es zur Hallmoosalm und von dort über die Draugsteinalmen zum Draugsteintörl. Auf der Schrambachalm, einer der beiden symmetrisch gebauten Draugsteinalmen (1.778m), trafen wir die Besitzer, Vater und Sohn, mit ihrem Jagdhund bei einer Jause in der Sonne an: Sie versuchten nach erfolgloser Pirsch mit einer „patentierten“ Mausefalle, der Mäuseplage auf der Hütte Herr zu werden.
Der Wegabschnitt von den Almen zur Scharte war einfach wunderbar: gelb-orange leuchtende Lärchen, Almböden mit Preisel- und Heidelbeeren und vereinzelten Schneeflecken, der Felsturm des Draugsteins, am Horizont die schneebedeckten Gipfel der hohen Tauern und ein strahlend blauer Himmel: da schmeckte die Jause am Draugsteintörl (2.077m) mit seinem markanten Kreuz, durch das ein richtiges „Gipfel-Feeling“ aufkommt. Der Ausblick zum Tappenkarsee und zur Ennskraxen war fantastisch.
Während sich Susi etwas ausruhte, besuchte ich noch den Scheibenkogel (2.251m), von wo aus der Blick bis zum Hochkönig reicht. Eigentlich wollten wir den Weg als Rundwanderung über den Gurenstein und das Karteistörl fortsetzen: Ostseitig lag aber schon relativ viel Schnee, und wir hatten auch nicht so viel Zeit, dass die Fortsetzung der Runde noch Sinn gemacht hätte. Also gingen wir den selben Weg zurück und kehrten auf halbem Weg auf der Schrambachalm auf ein Bier ein, ehe es zurück zum Auto ging.

Gelb-orange leuchten die Lärchen entlang des gesamten Weges


Lärchen, Lärchen, Lärchen …


Ein herbstliches „Detail“ auf den Draugsteinalmen


Das markante Kreuz am Draugsteintörl: der Winter lässt grüßen!


Susi genießt das Panorama am Törl (mit Tappenkarsee)


Ein Pongauer Jägerzaun weist den Weg zur Schrambachalm (dahinter der Draugstein)

20.10.2012
von Georg
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Der Sturz Christi

Das Wochenende vom 20. zum 21.10.2012 bescherte uns wunderbares Herbstwetter, was Susi und ich zu einem Ausflug aufs Ebenhäusl im Hüttschlager Talschluss nutzten. Die Eltern waren schon am Vortag zur Hütte gefahren und hatten festgestellt, dass das Wegkreuz vor der Hütte umgestürzt war: Vermutlich war das Gewicht des nassen Schnees für den ohnehin schon morschen Stamm zu viel. Ganz genau konnte ich es nicht ermitteln, aber das Kreuz stand nun sicher schon über zwanzig Jahre: es war in einer gemeinsamen Aktion der Alt- und der Jungsaunarunde errichtet worden. Zum Glück wurde das Wegkreuz im oberen Teil nicht beschädigt: Christus war „auf die richtige Seite“ gestürzt!
Nach der Ankunft am Samstag also trugen wir das Wegkreuz ab und verfrachteten es mit Hilfe des Akias zur Hütte. Dort stellten wir es provisorisch an der Ostwand auf und fixierten es mit Nägeln und einem Seil: Jetzt sieht die Hütte wie eine Kirche aus 😉 Wahrscheinlich wird das nicht die endgültige Lösung bleiben …
Als Entschädigung gab es abends Kasnocken und einen Speileabend mit Scrabble und Triomino.

Glück im Unglück: Der Sturz Christi ging glimpflich aus


Eine „historische“ Aufnahme des Wegkreuz vom Dreikönigstag 2006 zeigt, dass das Kreuz schon schwere(re) Zeiten hinter sich hatte


Eher nicht die endgültige Lösung …

14.10.2012
von Georg
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80. Geburtstag

Am 14.10.2012 trafen wir uns bei Kaiserwetter im Langwieswirt in Vigaun zum großen Fest zur Feier von Gertis 80. Geburtstag. Kinder, Schiegerkinder und Enkerl waren von nah und fern angereist, um mit Gerti zu feiern. Viele hatten an der Vorbereitung der Feier mitgeholfen, Gerti hattes sich Kaiserwetter gewünscht und dieser Wunsch wurde ihr auch erfüllt: Es wurde ein schönes, harmonisches Fest, zu dem die (wieder einmal) ausgezeichneten Kreationen aus der Langwies-Küche, die von Thomas und seiner Familie toll gestaltete dreistöckige Geburtstagstorte, aber auch das vom Männerensemble des Cantus Amabilis dargebrachte „Ständchen“ ihren Beitrag leisteten.
Gerti fühlte sich im Kreise ihrer Familie sichtlich wohl und genoss ihren 80er!

Die Jubilarin Gerti hatte sich zum Geburtstag Kaiserwetter bestellt


„So hat, was zu zwit begonnen, stark an Menge zugenommen“

14.10.2012
von Georg
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Herbst ist’s

Am 14.10.2012 startete ich am Morgen zu einem Lauf auf den Schlenken und war auf der „Jaganasn“ ganz verwundert, dass von unten ständig Anfeuerungsrufe zu hören waren: Hopp, hopp, hopp, … Erst beim Abstieg sollte sich dieses Rätsel klären: Unterhalb der Formau war eine Treibjagd im Gange.
Dazwischen lag allerdings ein genussvoller Lauf mit herrlichen Ausblicken auf den mit ersten Schnee bedeckten Göll, die Berchtesgadener Alpen, Hagen- und Tennengebirge sowie den Dachstein. Am Gipfel war ich – trotz relativ vollem Parkplatz (aber vielleicht waren es die Gäste vom Halleinerhaus und die Teilnehmer der Treibjagd) – sogar allein: Der Herbst war ins Land gezogen, sagte der Blick ins Tal!

Das Gipfelkreuz am Schlenken hat ostseitig ein AV-Wappen


Blick nach Süden zum Pass Lueg und zum Hochkönig

06.10.2012
von Georg
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Betriebsausflug Wachau

Von 05.-06.10.2012 (Freitag – Samstag) fuhren wir mit insgesamt 24 Kolleginnen und Kollegen zum Betriebsausflug der Salzburg Research in die Wachau. Kollegin Julia hatte die Reise organisiert, konnte aber dann selbst nicht mitkommen, so dass ich als Betriebsratsvorsitzender die Reiseleitung übernahm.
Wir waren im Krems im Parkhotel untergebracht und hatten für die gesamte Zeit einen Bus mit Radanhänger gemietet: Ein Glückgriff war unser Busfahrer Michi, der sich als begeisterter Radler und Läufer schließlich selbst aktiv am „Sportprogramm“ beteiligte.
Am Freitag gab es eine recht vergnügliche Führung durch die Altstadt von Krems, von der ich in erster Linie in Erinnerung behalten habe, dass wir uns fast ständig auf Friedhofsgründen bewegten und die Leichen höchsten 30cm unter uns vergraben lagen – bitte!
Danach eroberten wir die Ruine Dürnstein, ehe es im Alten Klosterkeller zum Menü „Blondel“ ging.
Am Samstag Morgen schaffte ich einen herrlichen Lauf in die Weinberge auf den Kremser Kreuzberg, ehe wir nach dem Frühstück die mitgebrachten Räder sattelten und zum Radausflug entlang der Donau aufbrachen. Nach einem Zwischenstopp in einem schönen Gastgarten in Weissenkirchen ging es weiter nach Spitz, wo wir Mittagspause hielten und mit der Fähre aufs Südufer übersetzten. Nun war es nicht mehr weit nach Aggstein zum Fuß der Ruine Aggstein, wo der Bus wartete: einige Mountanbiker gingen die schweißtreibende 20%ige Steigung zur Ruine an, während der Rest vom Bus chauffiert wurde. Mit einem Gruppenfoto am Vorplatz der Ruine endete einer der für mich schönsten Betriebsausflüge. Wermutstropfen war sicher, dass viele liebe Kolleginnen und Kollegen diesmal nich mitkommen konnten.

Morgendlicher Blick vom Kremser Kreuzberg zur Donau


„Weinbegleitung“ beim Morgenlauf (wird schon noch)


Blick von der Ruine Dürnstein zur Kirche


Die Ruine Dürnstein beeindruckt mit tollem Rundumblick


Durstlöschen im Gastgarten bei Weissenkirchen


Unsere Radlergruppe stürmt die Rollfähre bei Spitz


Christian Freiherr zu Dürnstein


Dietmar Freiher zu Aggstein