30.12.2015
von Georg
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Der Schnee wollte sich im Dezember 2016 einfach nicht zeigen. Die TourengeherInnen scharrten natürlich schon in den Startlöchern, aber was blieb ihnen in ihrer Ungeduld und Vorfreude anderes über als auf die Kunstschnee-Pisten auszuweichen. So tummelten sich auf den schmalen Kunstschneebändern die zahlenden SchifahrerInnen und die Tourenfreunde auf engem Raum. Da waren Konflikte und Ärger bei den Lift-Betreibern vorprogrammiert: Vielerorts klagte man über Gruppen, die nicht am Pistenrand aufstiegen, die nicht hintereinander sondern in breiter Front nebeneinander gingen – auch von mitgeführten freilaufenden Hunden war die Rede (die außerdem überall hinkacken). Schließlich gab es viele Diskussion, und Gebühren oder gar Sperren waren die Folge.
Blick vom Ochsenberg nach Westen
Ich möchte in diesem Zusammenhang zum Nachdenken anregen: Ausflüge in die Natur und Outdoor-Sport sollten sich doch immer an den äußeren Bedingungen orientieren: am Wind, am Wetter, ander Lawinengefahr (gerade beim letzteren ist es doch eigentlich eine Selbstverständlichkeit) . önnen wir nicht aufs Fahrrad ausweichen oder Laufen gehen oder einfach die Wandersaison verlängern, wenn es keinen Schnee hat?
Die Sammlung von Fotos aus dem Zeitraum zwischen Weihnachten und Silvester 2016 zeigt, dass es auch ohne Schi wirklich schön sein kann. Ich kann mir sogar vorstellen, dass es etwas ruhiger ist, sich nicht mit vielen anderen Schifahrern ein schmales weißes Kunstschneeband zu teilen …
Blick vom Barmstein nach Hallein
Schneerosen am Weg zur Toni-Lenz-Hütte
Detail am Mehlweg
Dezembersonne am Eibleck
Am Mehlweg
Ein Wegkreuz am Krispler Höhenweg
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