Georg's Blogworld

07.04.2016
von Georg
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Am Bösen Weibele

Die Tourentage Extrem waren 2016 einerseits von verletzungsbedingten Ausfällen, andererseits auch vom Wetterpech gekennzeichnet. Klaus und ich starteten am 06.04.2016 zum Lucknerhaus in Kals am Großglockner (1.920m). Nach dem obligaten Frühstück im „Brückenkaffee“ in Mittersill gab es nach dem Felbertauern-Tunnel die erste Überraschung: hier war im Gegensatz zum Salzachtal schönes Wetter.

Tourentage Extrem 2016

Mehr Fotos von den Tourentagen Extrem 2016 gibt es temporär auf der Dropbox. Weiterlesen →

13.03.2016
von Georg
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Tourentage Light 2016: Crescendo

Von 11. bis 13.03. fanden die diesjährigen Tourentage Light 2016 am Ebenhäusl am Hüttschlager Talschluss statt. Leider gab es teils familiär, teils gesundheitlich bedingte Ausfälle im Team. Letztlich waren es aber vier Tourenfreunde, die mit mir wieder einmal die Uhr stehen bleiben ließen, unfreiwillig Handy-fasteten und in eine Welt abseits von Strom aus der Steckdose, Fließwasser und Wasserklosett eintauchten und daneben auch die Bergwelt des Großarlertals erkundeten.

Warum aber „Crescendo“? Weil jeden Tag ein Tourengeher mehr dazu kam: Am Freitag starteten Renate, Matthias und ich zu dritt zum Filzmooshörndl (2.187m) . Am Abend kam Felix dazu und wir gingen am Samstag zu viert auf den Karkogel (2.087m). Dann kam Dietmar nach dem Unterricht zum Bratlessen auf der Gifthütte dazu und am Kreuzeck (2.204m) waren wir am Sonntag zu fünft unterwegs.

Die Fotos von den Tourentagen gibt es temporär auf der Dropbox.

Das Cover-Foto zu den Tourentage Light entstand auf der Karteisalm

Das Cover-Foto zu den Tourentage Light entstand auf der Karteisalm

Das Wetter zeigte sich keinegswegs von der strahlenden Seite. Im Gegenteil: zwei der drei Touren brachen wir 100-150m unter dem Gipfel ab, weil ich nicht völlig in die Wolken und in ein „White Out“ geraten wollte. Dennoch schafften wir drei wunderbare Touren mit über weite Teile fantastischen Schneeverhältnissen bei der Abfahrt. Weiterlesen →

20.02.2016
von Georg
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Hochkarfelderkopf im Winter(?)

Am 20.01.2016 packte ich mit Klaus Holzapfel die Gelegenheit bem Schopf: Wir nützten ein Schönwetter-Fenster nach einer kurzen Niederschlags-Phase für eine phantastische Tour auf den Hochkarfelderkopf (2.219m). Der Altschnee war hart (vermutlich hat es einmal reingeregnet in diesem warmen Winter) und darauf lag gut 15-20 cm pulvriger Neuschnee. Da zahlte sich die Fahrt nach Lungötz zum Lammertaler Hof voll aus.

Der bevorstehende Wetterwechsel teilte denHimmel in eine blaue Südost- und eine graue Nordwest-Hälfte. Wir begegneten einem Husky aus Bergheim, der vorbildhaft einen Lawinenpieps am Halsband trug 🙂 Die Mischung aus Sonne, Wolken, Wind und Pulver zauberte immer wieder ganz einzigartige Stimmungen hervor. Wir fuhren über den Passruckgraben ab (Schnee vom Feinsten!) und genehmigten uns zum Abschluss ein (alkoholfreies) Weißbier in der „Wildau“.

05.02.2016
von Georg
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Fly me to the Moon

Am 05.02.2016 hatten wir mit dem Cantus Amabilis unseren zweiten Auftritt mit dem Programm „Fly me to the Moon“ (zuvor waren wir im Pfarrsaal Abtenau): Wir holten in der Kirche der Diakonie jenes Konzert nach, das wir im Frühjahr 2015 absagen mussten, weil gleich drei der SängerInnen erkrankt waren (mich eingeschlossen). Nachdem es ein Faschingskonzert war, erlaubten sich die Damen (Karin, Christiane, Trixi) im „Bel Ami“ eine Verwandlung zu Verführungskünstlerinnen. Die Herren gaben sich in den Barbershop-Sätzen bescheidener: Ein Strohhut ist das traditionelle „Markenzeichen“ für „Closed Harmony“. In meinen Augen ein recht gelungenes Konzert, das bis zum Schluss eine ständige Steigerung bot.

30.12.2015
von Georg
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Weihnachtstouren einmal anders

Der Schnee wollte sich im Dezember 2016 einfach nicht zeigen. Die TourengeherInnen scharrten natürlich schon in den Startlöchern, aber was blieb ihnen in ihrer Ungeduld und Vorfreude anderes über als auf die Kunstschnee-Pisten auszuweichen. So tummelten sich auf den schmalen Kunstschneebändern die zahlenden SchifahrerInnen und die Tourenfreunde auf engem Raum. Da waren Konflikte und Ärger bei den Lift-Betreibern vorprogrammiert: Vielerorts klagte man über Gruppen, die nicht am Pistenrand aufstiegen, die nicht hintereinander  sondern in breiter Front nebeneinander gingen – auch von mitgeführten freilaufenden  Hunden war die Rede (die außerdem überall hinkacken). Schließlich gab es viele Diskussion, und Gebühren oder gar Sperren waren die Folge.

Blick vom Ochsenberg nach Westen

Blick vom Ochsenberg nach Westen

Ich möchte in diesem Zusammenhang zum Nachdenken anregen: Ausflüge in die Natur und Outdoor-Sport sollten sich doch immer an den äußeren Bedingungen orientieren: am Wind, am Wetter, ander Lawinengefahr (gerade beim letzteren ist es doch eigentlich eine Selbstverständlichkeit) . önnen wir nicht aufs Fahrrad ausweichen oder Laufen gehen oder einfach die Wandersaison verlängern, wenn es keinen Schnee hat?

Die Sammlung von Fotos aus dem Zeitraum zwischen Weihnachten und Silvester 2016 zeigt, dass es auch ohne Schi wirklich schön sein kann. Ich kann mir sogar vorstellen, dass es etwas ruhiger ist, sich nicht mit vielen anderen Schifahrern ein schmales weißes Kunstschneeband zu teilen …