Georg's Blogworld

14.11.2014
von Georg
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Tschuri

Also, mich überkommt da ein Kribbeln wie damals bei der Mondlandung: Da saust eine Raumsonde („Rosetta„) zehn Jahre lang durchs Sonnensystem und setzt am 12.11.2014 eine halbe Milliarde Kilometer (28 Lichtminuten) von hier entfernt einen Forschungsroboter („Philae„) auf einem Kometen („67P/Churyumov-Gerasimenko“ vulgo „Tschuri„) ab – und der sendet Daten und Bilder: das ist schon eine bewundernswerte Leistung (mehr über die Mission der Rosetta bei ESA)!

Gratulation ans Team bei der ESA!

Der Komet 67P/Churyumov-Gerasimenko  von Rosetta aufgenommen (Bild: ESA)

Der Komet 67P/Churyumov-Gerasimenko von Rosetta aufgenommen (Bild: ESA)

Animation der Flugbahn von Rosetta (Quelle: ESA)

28.10.2014
von Georg
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Auftakt der Tourensaison im Oktober

Am 28.10.2014 war eine Firmen-Veranstaltung ausgefallen. Und da traumhaftes Herbstwetter angesagt war, nahm ich kurzentschlossen Urlaub und machte mich mit Susi auf den Weg nach Zauchensee. In der vergangenen Woche hatte es einen Schlechtwettereinbruch mit ausreichend Schnee gegeben. Das machten wir uns jetzt zunutze und stiegen gemeinsam mit den Schiern zur Gamskogelhütte auf. Dort setzte sich Susi in die Sonne und ich ging noch zum Gipfel weiter. Beim Runterfahren hatte ich Glück: eine Pistenraupe hatte mir eine „Bahn“ frisch präpariert.

Schnee war ausreichend, aber hart war er schon: wir waren spät dran und im Schatten war der Schnee dann doch schon wieder gefroren. Aber alles in allem ein toller und sehr früher Auftakt der Tourensaison!

19.10.2014
von Georg
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Stuttgart 21, Stäffele, Mercedes-Benz, …

Von 17.-19.10.2014 besuchten Susi und ich den „großen Sohn“ Michael in seiner Wahlheimat Stuttgart. Er arbeitet dort bei der „fischerAppelt, play GmbH“, einer Tochter der fischerAppelt AG.

Michi holte uns gleich am Bahnhof ab und wir sahen uns die Ausstellung zum Bahnhofsneubau „Stuttgart 21“ im Bahnhofsturm an (aufwändiges Projektmarketing!). Ein Spaziergang durch die Stäffele (Treppen in den Weingärten) gab uns einen guten Überblick über den Stadtteil Wangen, in dem Michi wohnt. Zu den vielen weiteren Höhepunkten dieses Städte-Tripps gehörten ein Besuch im Höhenpark Killesberg, in der Stadtbücherei, ein Bummel durch die Königstraße und letztlich der Besuch im Mercedes-Benz-Museum. Natürlich gab es auch ein wenig zum Heimwerken: am Samstag montierte ich mit Michi zwei Lampen in der Küche.

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19.09.2014
von Georg
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Die andere Welt: Jagdhausalm

Im Rahmen unserer Urlaubswoche in Osttirol besuchten wir am 19.09.2014 die Jagdhausalm im hintersten Defereggental (Osttirol). Diese auf 2009m Seehöhe gelegene Alm im Arvental erreicht man in einer gut 2-stündigen Wanderung von der Oberhausalm aus (Mautstraße), die zu Beginn durch einen der größten zusammenhängenden Zirbenwälder Österreichs führt (sehr empfehlenswert ist auch der Naturlehrweg Oberhauser Zirbenwald).

Die Jagdhausalm besteht aus einer Ansammlung von Steinhäusern, die bereits 1212 urkundlich erwähnt wurden und damit Österreichs älteste Alm darstellen. Wenn man um die letzte Kurve biegt und die Ansammlung der Häuser und Ställe über dem Arvenbach zum ersten Mal sieht, glaubt man, man ist irgendwo im Himalaya. Eine der Hütten ist bewirtschaftet, und wenn man sich ins Innere wagt, findet  man sich in einer anderen Welt: Am Kachelofen räkelt sich die Katze. Die Senner (großteils Südtiroler), die in der Stube zum Jausnen und für das ein oder andere Bier einkehren, sehen aus, wie aus Filmen wie „Das stille Tal“ oder „Schlafes Bruder“. Der Dialekt ist so hart, dass man nicht immer alles versteht. Die Leute sind freundlich und erzählen gern vom Leben auf der Alm. Und die Kartoffelsuppe ist fantastisch. Nicht weit vom Hüttendorf befindet sich ein kleiner Bergsee (10min), das „Pfauenauge“, das ebenfalls einen Abstecher Wert ist.

16.09.2014
von Georg
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Patschnass

Am 15. und 16.09.2014 lösten wir einen Geburtstagsgutschein Susis ein und machten einen Kajakkurs in Osttirol: Susi hatte sich zum 50. Geburtstag etwas zum Thema „Kajak-Fahren“ gewünscht und hatte für diesen Wunsch viele Sponsoren gefunden. Mein Kollege Werner hatte uns einen super Wildwasser-Trainer aus Matrei in Osttirol vermittelt: Hans Mayer betreibt die La Ola Kanuschule, die Kurse (u.a.) an der Soca, der Salza und eben in Osttirol anbietet: Hans ist auch Herausgeber eines Wildwasser-Führers für Osttirol („Wildwassereldorado Osttirol„).

Fotos: Hans Mayer (La Ola Kanuschule)

Für unseren „Auffrischungskurs“ hatten wir alles Material, vom Boot und Paddel über Helm und Schwimmweste bis zur Neoprenkleidung und den Schuhen, bei Hans ausgeborgt (eine „Materialsschlacht ist das Paddeln schon!) und startetet am Montag, 15.09., auf einen relativ leichten Abschnitt der Drau unterhalb von Lienz. Gleich zu Beginn mussten wir feststellen, dass sich nicht nur die Boote, sondern auch die Paddeltechnik seit unseren letzten Kajaktouren ganz schön verändert hatten. Aber nach einigen Kehrwässern und Seilfähren kam das Gefühl und die Sicherheit bald wieder zurück. Dass wir am Abend todmüde ins Bett fielen (wir hatten unser Quartier im Tamerburgerhof in Lienz genommen), soll am Rande auch erwähnt werden – meine Schultern …

Am Dienstag, 16.09., wagten wir uns dann schon in die etwas schwierigere Isel (III), einen herrlich blauen Gletscherfluss, der in Lienz in die Drau mündet. Wir paddelten von St. Johann im Walde bis zu Camp Osttirol Adventures in Ainet, wo Hans auch seine Ausrüstung aufbewahrt. Dieser Tag war ein einziger Genuss und dazu trug die gute Laune und die Übersicht von Hans viel bei. Wir waren zum Teil schon wieder übermütig, und so darf es nicht verwundern, dass sowohl Susi als auch ich einmal umkippten: Die erste Hälfte der Eskimorolle können wir also schon. Zum Abschluss gab es einen Burger im Camp.

Nach dem Wildwasser-Abenteuer in Osttirol ist uns eines klar: Hans, wir kommen wieder – die Soca wartet!